Horst Giese entwirft die
Elektromechanische Wanduhr “elektrochron”, die ab 1967 und
mindestens bis 1986 im VEB Uhrenwerk Glashütte produziert wird.
Später gibt es sie in einer Ausführung mit Quartzuhrwerk aus
Weimar |
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Die Modifikation des Grundentwurfs für den Wartburg 353 beginnt |
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Das erste Gerät der
Datenverarbeitung wird gestaltet, es ist als Diplomarbeit von Christian
Berndt die Sortiermaschine Soemtron 434 |
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Die Bausteinserie Rundfunk-Stereo-Phono mit zum
ersten mal vom Steuerteil getrennten Bildschirm wird von Jürgen
Peters 1962 gestaltet und auf der V. Kunstausstellung vorgestellt, bleibt aber Modell. Die Gerätemaße sind
auf den Möbel-Typensatz Leipzig abgestimmt (hier: KiH 4/64) |
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Jürgen
Peters gestaltet im
Rahmen eines Forschungsauftrages das Radio-Steuergerät Stereo 72
mit aufsteckbaren Lautsprecherboxen und vollintegriertem
Plattenautomaten. Die Erika 14, gemeinsam mit Erich John entworfen,
schafft es in die Produktion und erscheint erstmals im
Vollplastgehäuse |
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Für den VEB Elektrowerkzeuge
Sebnitz wird von Erich John ein Elektro-Vielfach-Baukasten entwickelt,
der aus einer Motoreinheit und mehreren Getriebe- und Griffelementen
verschiedene Werkzeuge möglich macht |
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Auf der V. Kunstausstellung in
Dresden werden betont sachliche, neutrale und
schlicht-zurückhaltende Produkte kritisiert, da sie mit dem
optimistischen Lebensgefühl der Menschen vermeintlich nicht
übereinstimmten - die Funktionalismusdiskussion beginnt |
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Ebenfalls kritisiert auf der V.
Kunstausstellung: ein schwarzes zylinderförmiges Mokkaservice von
Hedwig Bollhagen und weiße Zylindervasen von Hubert Petras vom
VEB Porzellanwerk Lichte |
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Die Bowle Romanze aus den
Oberlausitzer Glaswerken von Friedrich Bundtzen sowie das
Kaffeebrühgerät Moccadolly von Klaus Musinowski und Lutz
Rudolph prägen mit ihrer Formensprache die 60er Jahre |
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Im VEB Glaswerk Derenburg
beginnt als erster fest angestellter Formgestalter Fritz Wondrejz
zu wirken, wo er schon 1949-52 als Entwurfszeichner gearbeitet hatte |
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Auf der IGA in Erfurt zeigt das Institut für angewandte Kunst die Ausstellung "Gute Form" (Plakat: Karl Thewalt) |
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Im
September entsteht als designpolitische Institution der Rat
für Industrieform mit Friedrich Engemann als Vorsitzendem |
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Ausstellung “neues leben -
neues wohnen” im Experimentalbau des Plattentypenbaus P2 (Architektenkollektiv an der Bauakademie der DDR Felz, Kuschy, Stallknecht) in
Berlin-Fennpfuhl; eingerichtet durch 12 Architekten- und
Gestalterkollektive, u.a. des Instituts für Innengestaltung Weimar
durch Dekostoffe von Sigrid Kölbel, Möbel von Horst Michel,
Rudolf Großmann, Hellfried Lack sowie der Abteilung "Bau und
Raum" der Burg Giebichenstein, Friedrich Engemann, Rudolf Horn |
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Klaus Musinowski gestaltet für den VEB UNION Quedlinburg ein Universal-Topfsortiment aus Aluminium (Abb. Dewag/Altmann) |
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Mit
der Anschliffmaschine “minosupan” gestaltet Erich John die
erste Maschine in der Designgeschichte der DDR, die zugleich erste
einer Baureihe für mineralogische Schliffaufbereitung sein wird
(metapolan 1963) |
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Studienarbeit
Klimaprüfschrank für FEUTRON von Eberhardt Voigt und Uta
Wulsten, Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin, die
zur stärkeren Integration der Formgestaltung im Maschinen- und
Gerätebau beiträgt |
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Mit
Beginn des Jahres Gründung kleiner Galerien beim Kulturbund der
DDR (in den folgenden 15 Jahren über 200), in denen Arbeiten von
Mitgliedern des VBK gezeigt werden |
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Walter Gebauer leitet den Aufbau der Abteilung Entwicklung in der PGH Kunsthandwerk Bürgel |
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Die Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg bildet von nun an Textil-, Mode-, Holz- und Musikinstrumentengestalter aus |
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Helga
Lindemanns Grafik zur Kennung des Kinderfernsehens flimmert vor den
entsprechenden Standartsendungen für Kinder auf den Bildschirmen |
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Ilse
Decho reduziert bei gleichbleibendem Funktionsumfang die Anzahl der
Teile der feuerfesten Jenaer Glasserie von Wagenfeld und
überarbeitet deren Form |
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Im
DEFA-Studio für Trickfilme Dresden beginnt unter der Regie von
Günter Rätz die Produktion einer Reihe von Puppentrickfilmen
über die Abenteuer der Drahtfiguren Filopat und Patafil. In
reduzierter Weise und mit elektronischer Musik des Subharchords
illustriert gelingt so der Anschluss an die internationale Avantgarde;
die Serie wird u. a. auch in Frankreich gezeigt |
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Der Diplomformgestalter Martin
Kelm wird Leiter des Institutes für angewandte Kunst und
späterer Nachfolgeinstitutionen |
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Nach
ihrem Studium an der Ingenieurschule für Keramik Hermsdorf beginnt
Rosemarie Gläser iher langjährige Tätigkeit als
Gestalterin in der Steingutfabrik Strehla |
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Pyrcon
UP 700, Universalprojektor für 35 und 70 mm aus dem VEB Kamera-
und Kinowerke Dresden , Gestaltung: Josef Bönisch |
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Klaus Kunis' Diplomarbeit, die
erste Nähmaschine mit Thermoplast-Gehäuse, wird als VERITAS
8017 in die Serienproduktion überführt |
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Der
Ingenieur Gerhard Hempel wagt erste Schritte in das Design-Metier mit
Arbeiten an einer Kobaltkanone für die Medizintechnik. In den
folgenden Jahren erfolgen Studium bei R. Högner, Bildung eines
freiberuflichen Gestalterkollegiums (2 Formgestalter, 1
Gebrauchsgrafiker) und Arbeiten wie Melkkarussell, Landmaschinen,
Werkzeugmaschinen und Waggonausstattungen |
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Die
"Kultur im Heim" stellt Kunststofffolien (l.: Entwurf Kunsthochschule
Berlin Weißensee/Rudi Högner) und Tapeten aus Coswig (r.:
Entwurf u. a. Vogenauer/Müller) aus der Kollektion 1962 vor |
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Entwurf
(l.) und die dann 30 Jahre gebräuchliche Fassung des Signets
für das Berliner Metropol-Theater von Axel Bertram, der gemeinsam
mit den Mitgliedern der "Gruppe 4" (Gisela Röder, Klaus Segner, Jo Fritsche) über Jahre den gesamten
grafischen Auftritt einschließlich der viel beachteten Plakate
des Theaters gestaltet |
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Insbesondere
die Umschläge der Sonderreihen von Reclams Universalbibliothek
werden von Irmgard Horlbeck-Kappler mit spielerischer Leichtigkeit
vorgestellt |
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Erstes Monoblock-Besteck, gestaltet durch Günter Reißmann, wird das Modell 287 |
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Brigitte Mahn-Diedering wird bis
1975 Gestalterin beim VVB Eisen- Blech- und Metallwaren; dort viele
Entwürfe für Bestecke und Tafelgeräte |
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Chefarchitekt für den Aufbau von Schwedt wird (nach Hoyerswerda) Richard Paulick |
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Das
Kino Kosmos wird in der Berliner Karl-Marx-Allee
eröffnet. Architekt: Herbert Aust, Josef Kaiser;
Farbgestaltung der Fassade: Lothar Gerecke; Ausführung:
Produktionsgenossenschaft Kunst am Bau Dresden - Karl-Heinz Adler mit
handgeformten farbig glasierten Silikatsteinen nach einem Patent von
K.-H. Adler, Harry Schulze und Eva Pirskawetz |
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Der Architekt H. Henselmann stellt fest, dass
ein typisiertes Wohnhaus, das elegant und präzise gebaut wird,
weniger Baukunst sondern eher ein hochwertiger Gebrauchsgegenstand ist |
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Komet TR 5 BA Drahtanschrift: IKA Suhl |
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form gestaltung in der ddr Gießerweg 2a Wernigerode Sa./So. 10.00 - 14.00 Uhr |
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