Erste
realisierte komplexe
Stadtausstattung anlässlich der X. Weltfestspiele in Berlin durch
ein Gestaltungskollektiv der Kunsthochschule Berlin Weißensee
u.a.
mit neuen Piktogrammen von Klaus Wittkugel, Werbe- und Farbkonstanten,
Plakat, Signetüberarbeitung (r.) von Axel
Bertram, Cafe-Pavillons
Alexanderplatz, Ausstattung Straßenraum Karl-Marx-Allee
nach Entwürfen von Lutz Brandt sowie eine Plakatserie von jungen
Künstlern (Ingo Arnold, Ronald Paris, Nuria Quevedo, Walter
Womacka, Egbert Herfurth, Frank Ruddigkeit, Manfred Butzmann, Walter
Mattheuer, Renate Herfurth, Arno Mohr, Günter Brendel, Ulrich
Städler, Edmund Brecht, Dietrich Kaufmann u. a.). Beteiligt sind
etwa 280 Künstler, viele Betriebe und die Bevölkerung Berlins |
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Im Institut für
Fördertechnik wird die Abteilung Produktgestaltung unter Leitung von Hermann Hammitzsch gebildet, die
in der Folge für die einheitliche Gestaltung der
TAKRAF-Erzeugnisse sorgt (Wortmarke von Gerd Hämsch 1975) |
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In Neubrandenburg Fertigstellung
des ersten regulären Wohnblocks vom Typ WBS 70; seit 1969 von den
Architekten J. Felz und W. Stallknecht entwickelt, um preiswerter und
variantenreicher bauen zu können |
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Abbruch
der Entwicklung des Einheitsfahrzeugs P 760, welches Trabant, Wartburg
und Skoda ersetzen sollte. Seit 1971 wurden von K. C. Dietel und L.
Rudolph mehrere Karosserievarianten erarbeitet, Eberhard Heinig
beteiligte sich an der Endvariante (Foto: Werksfoto) |
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Statt raumbildender werden von
der Industrie zunehmend raumfüllende Möbel produziert -
Stauraum wird so mit einer Tendenz zur Monotonie erkauft |
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VEB Leuchtenbau Lengefeld: Goldmedaille auf der Leipziger Herbstmesse für Leuchtenserie |
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Die
Regiegruppe AKA ELECTRIC (Hopf, Koch, Schulze, Wiesenhütter, Garbe, Fischer, Boos) der DEWAG WERBUNG Leipzig II
veröffentlicht die verbindliche Gestaltungsrichtlinie für den
Warenzeichenverband Elektrogeräte |
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Mit einem neuen Sortiment von Suppina-Fertigsuppen
erfolgt gleichzeitig die Einführung eines neuen graphischen
Auftritts aller Verpackungen für Fertiggerichte, Diese
Packungsgestaltung wird länger als 40 Jahre im Handel zu finden
sein |
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Karl Clauss Dietel beginnt in der
“form+zweck” die Diskussion zur Gebrauchspatina, die die
Spuren des Gebrauchs und das Gestalten dafür als wertsteigernd und
nicht als moralischen Verschleiß postuliert. Objekte, nach dem
“offenen Prinzip” konzipiert, sollen künstlichen
Verschleiß des Gesamtproduktes durch Austausch von Teilen des
Objektes mit kürzerer Nutzungsdauer verhindern |
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Erste Großspielgeräte für den Innenraum werden für die Poliklinik Berlin-Prenzlauer Berg entwickelt |
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Fertigstellung des
Leipziger und Jenaer Universitätshochhauses, das als Buch- bzw.
Fernrohrzeichen zu deuten ist (H. Henselmann) |
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Aufbau der Gestaltergruppe im VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen |
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Der Auftrag zur Gestaltung eines
Rollstuhls für Behinderte wird an der Hochschule für
industrielle Gestaltung erstmals erteilt, weitere in Halle und Berlin
folgen |
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Zum
10. Mal gehört Schloss Mosigkau den Bildhauern aus Halle, die hier
die Tradition der Burg von Gustav Weidanz, Waldemar Grzimek über
Gerhard Lichtenfeld bis hin zu Martin Wetzel als Zusammenwirken
verschiedener Generationen darstellen (Kat. G. Voigt) |
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Für
die Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen arbeiten nach
umfangreichem Naturstudium Rudi Stolle, Peter Strang, Heinz Werner und Ludwig Zepner am Service "Großer Ausschnitt" (r.: Prospekt VVB Glas Keramik 1978) |
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Heinz Hirdina übernimmt bis 1980 die Chefredaktion der "form+zweck" |
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In den RFT-Filialen wird das "Stern Automatic" beworben |
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Fertigstellung
der 1969 begonnenen Fernsehturm-Umbauung in Berlin, verantwortliche
Architekten waren Heinz Aust und Walter Herzog |
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Studenten
der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin erarbeiten die
Konzeption für die Farb- und Oberflächengestaltung des
Wohnkomplexes Amtsfeld in Berlin-Köpenick, Fassadenstrukturen
für Betonelemente, Tapetendekore, Wandgestaltung im
Weiterbildungszentrum des Ministeriums für Kultur, eine
Farbgestaltung im Pneumant-Werk Riesa sowie Teile der
künstlerischen Gestaltung für das Projekt Restaurant
"Potsdam" bzw. "Minsk" in Minsk bzw. Potsdam. (r.: Werkprobe Dorothea
Tanneberger, KIH 3/73) |
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Ausstellung der schönsten Bücher der Welt iba 73 (Grafik: G. Wunderlich) |
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Nach seinem Studium an der Burg
Giebichenstein beginnt Wolfgang Schneider seine Tätigkeit als
Gestalter beim VEB robotron Büromaschinenwerk Sömmerda, die
bis 1991 dauern und dem Betrieb etliche Designauszeichnungen einbringen
wird |
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Rudolf Horn und andere präsentieren die Ausstattung eines Experimentalbaues in Dresden unter dem Thema "Variables Wohnen" |
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E. Geißler und J. Drechsler
entwickeln ein Leuchtenprogramm für Fußgängerzonen. Es
besteht aus nur 4 Baugruppen, die durch zusätzliche
Komplettierungselemente äußerste Variabilität bieten |
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Die VVW CENTRUM beginnt mit der Einführung einheitlicher Piktogramme, die auch international getestet werden |
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"Die Legende von Paul und Paula" feiert im KOSMOS Premiere (Plakat DEFA/Progress) |
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Das
Gesetz über die "Auftragslenkung und -kontrolle auf dem Gebiet der
Formgestaltung industrieller Erzeugnisse in der Volkswirtschaft der
DDR" behindert eigenständige Entwicklungsarbeiten und
führt zu steigendem Verwaltungs- und Kontrollaufwand |
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Gestaltungsarbeit am O611 für Robur durch K.C. Dietel/L. Rudolph |
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Geht
nicht nur auf Reisen, sondern auch in den Export: IFA INTERCAMP 355 in
zweischaliger und korrosionsfreier glasfaserverstärkter
Polyesterhülle mit PUR-Dämmung, gestalterisch von H. J. Schmidt betreut und hergestellt im VEB
Oberlausitzer Stahl- und Fahrzeugbau Georgewitz |
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Egon Günter dreht die Schlüssel |
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Aus
dem Kunstgewerbegschäft der Genossenschaft Bildender Künstler
am Berliner Strausberger Platz macht der Kunsthistoriker Klaus Werner
die Galerie Arkade, ein Podium der Gegenwartskunst für umstrittene
oder noch unbekannte Künstler. 1975 wird sie vom Staatlichen
Kunsthandel übernommen und 1981 nach 67 Ausstellungen sowie
Auktionen, öffentlichen Vorträgen und
Pleinairs geschlossen werden. Das Signet stammt vom Grafiker Otto
Kummert |
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VII.
Kunstausstellung der DDR 1972/73 in Dresden (Plakat: Utz Müller)
mit versuchsweiser Einrichtung einer Verkaufsgalerie für Grafik,
Malerei und Kleinplastik unter Obhut von Hans-Peter Schulz. Die
geschätzten Verkaufserwartungen werden dermaßen
übertroffen, dass damit die Geburtsstunde der ersten Galerie
für zeitgenössische bildende Kunst in Leipzig schlägt |
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Im
Kinderbuchverlag Berlin begründet Thomas Schleusing, Schüler
von Klemke, Mohr und Wittkugel, die Reihe "Liliput", für die er
etliche Ideen und Zeichnungen liefert sowie auch selbst Texte schreibt |
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Der Bruder des Wolfs stellt einen nackten Mann auf den Sportplatz |
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Martin
Wetzel, ehemaliger Schüler von Weidanz, löst Gertraud
Möhwald in der Leitung des Fachbereiches Keramik an der Burg
Giebichenstein ab und wird den Bereich der Baukeramik wieder in die
Ausbildung aufnehmen |
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form gestaltung in der ddr Gießerweg 2a Wernigerode Sa./So. 10.00 - 14.00 Uhr |
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