Die Fachzeitschrift für industrielle Formgestaltung
form+zweck wird von nun an regelmäßig (ab 1974 zweimonatlich)
herausgegeben und ersetzt die Jahrbücher, die von 1956-1963 jährlich
und bis 1972 halbjährlich erschienen sind |
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Beginn von Möbelexperimenten mit ungewöhnlichen
Materialien (SIMPLEX-Möbel, Diplomarbeit von Ute Geißler) für
unkonventionellen Gebrauch, geringem Herstellungsaufwand und leichter
Selbstmontage. Wegen falscher Planerfüllungsmodalitäten nicht produziert |
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Kultursoziologische Erhebung zur Arbeitsumwelt und ihrer Gestaltung |
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Eberhard Geißler diplomiert mit einem Leuchtenbaukasten
für Fußgängerzonen an der Burg Giebichenstein, entworfen für den
Alexanderplatz Berlin und die später am weitesten verbreitete, aber nur in
Dresden im Originalentwurf und auch nur fragmentarisch verwirklichte
Kugelleuchte FZL |
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Franz Ehrlich projektiert den Ausbau der Botschaft der DDR in Brüssel |
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Mit
der Praxis von heute - für die Praxis von morgen. Ausstellung der
Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin im Internationalen
Ausstellungszentrum Friedrichstraße |
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Für den Binnenmarkt der DDR wird Produktwerbung stark eingeschränkt und ab 1975 praktisch ganz untersagt |
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Die
Plakatserie von Norbert Pohl zum Thema Wohnkultur gehört zu
den als "Beste Plakate 1972" ausgezeichneten Wirtschaftsplakaten |
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Ebenda "lobende Anerkennung" findet Hans-Dieter Petereits "Blickpunkt" |
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Der Stadtplaner und Fotograf Ulrich Wüst beginnt seine Tätigkeit in Berlin |
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Die
Bewohner des größten Hauses der DDR in Halle-Neustadt
wählen die 3 schönsten Wohnraumleuchten 1972/73 aus dem
AKA-ELECTRIC-Leuchtenprogramm |
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Viele
der letzten noch verbliebenen privaten oder halbstaatlichen
Betriebe werden endgültig verstaatlicht. Der Klub von Berlin
behindert damit wirtschaftliches Wachstum, der von Rom befördert
es anderenorts. Beides wird sich als Irrweg erweisen... |
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Im Kombinat VEB NARVA "Rosa Luxemburg" Berlin, dem ca.
160 Betriebe angeschlossen wurden, arbeitet unter Leitung des
Chefgestalters Peter Beyer (der auch international Lichtdesignlösungen
erarbeitet) eine Zentrale Gestaltungseinrichtung für Leuchten |
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Abteilungsleiter "Technische Konsumgüter" im Amt für industrielle Formgestaltung wird bis 1981 Jürgen Peters |
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Eröffnung
des Neubaus des 1969 gegründeten und in provisorischen Räumen
untergebrachten Lichtstudios Halle anlässlich der internationalen
Fachtagung "Licht und Gestaltung" unter Trägerschaft des VEB
Neontechnik, später VEB Rationalisierung. Dort werden - auch in
Zusammenarbeit mit der HIF Halle Burg Giebichenstein - viele Lichtprojekte wie
die Leuchtanlagen für Halle-Neustadt, für Verwaltungsbauten,
Kulturhäuser oder Museen entwickelt |
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Fertigstellung
des Leipziger Wintergarten-Hochhauses (Architekten: Horst Siegel, A.
Gross, F. Gebhardt, H.P. Schmiedel, M. Zumpe). Es ist das erste
Gebäude in Gleitbauweise und oberflächenfertiger Hülle,
hat einen 16-eckigen Grundriss und wird mit über 100 m Höhe
und 32 Geschossen das höchste Wohngebäude in der DDR. Es
beherbergt die Bewohner in mehr als 200 Wohnungen, im Geschossbereich
stehen Einkaufszentrum, Post, Gaststätte und Bar zur
Verfügung, während ganz oben das Messezeichen in die Welt
leuchtet |
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Die
Stahlbetonskelett-Bauweise des Vereinheitlichten Geschossbaus (VGB)
entwickelt sich zur Stahlbeton-Skelett-Montagebauweise Berlin modular
kordiniert (SKBM72), die mit der WBS70 Wandbauweise oder ab 1975 als
Stahlbeton-Skelett-Bauserie (SKBS75) auch dem Metallleichtbau
kombinierbar ist. Der der ausgereiften Konstruktion innewohnende
Rythmus strahlt Sicherheit, Ruhe und Klarheit aus und wird DDR-weit
hauptsächlich im Gesellschafts-, Büro- und Industriebau
genutzt |
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Der Architekt Joachim Skerl wird Direktor der Fachschule für angewandte Kunst Heiligendamm |
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Kleinwagenstudie im Auftrag des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Satdt (Modell: Dietel/Rudolph) |
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Ludwig Zepners Service "Großer Ausschnitt" wird im VEB
Staatliche Porzellanmanufaktur Meißen erfolgreichste Meißen-Form des
20. Jh.; es besteht aus 250 Teilen, die nach und nach entwickelt werden (r.: Prospekt VVB Glas Keramik 1978) |
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Begehrtes
Grundgerät eines Systems mit vielen Anbauwerkzeugen wird die HBM
480 aus dem VEB Elektrowerkzeuge Sebnitz, gestaltet von Lothar Boese,
Manfred Fischer und Gernot Krieger |
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Gestaltungsarbeit am An- und Aufbaumöbel "Eisenberg 72"
(Rudolf Horn) |
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Rudolf
Horn und Wilfried Heyder entwickeln unter der thematischen Idee des
variablen Sitzens ein Polstermöbel-Programm, das, basierend auf
einem Grundkorpus, an unterschiedliche Raumgrößen anpassbar
ist, verschiedene Nutzungen schnell und unkompliziert möglich
macht und darüber hinaus Stauraum und Abstellflächen bietet
(r.: Weiterentwicklung VMI Modell 5330/33, ab 1975 in der Produktion.
Design: Eberhard Geißler, neben Hans Fiedler und Horst Heyder
Mitglied im Gestalterkollektiv des VEB Polstermöbelkombinat
Oelsa-Rabenau) |
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Neben
der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, an der sich
Siegfried Tschierschky und Hubert Schiefelbein
mit Formstein-Entwicklungen beschäftigen, ist die
Produktionsgenossenschaft Kunst am Bau Dresden ein wichtiges Zentrum
für solche Forschungen. Aufbauend auf ersten Formsteinen von
Karl-Heinz Adler Anfang der 1960er Jahre wird nun gemeinsam mit
Friedrich Kracht ein seriell produzierbares Formstein-System
vorgestellt, das aus 12 Grundelementen besteht, die beliebig
kombinierbar und auch frei aufstellbar sind. 1973 patentiert erscheint
1975 ein Katalog des Programms, das im VEB Stuck- und Naturstein Berlin
hergestellt wird |
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Aus dem Zentralinstitut für Gestaltung im DAMW wird das
Amt für industrielle Formgestaltung zur Koordinierung, Anleitung und
Kontrolle designpolitischer Aktivitäten |
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Die Gestaltung der Rechenanlage der 3. Generation
ROBOTRON 21 durch Ch. Berndt, J. Böttcher, W.v. Strauch, K. Nietzold,
G. Jahnel, C. Dietel, W. Markmann und L. Krannich ist abgeschlossen |
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Vorgestellt auf der Bezirks-Kunstausstellung Dresden: anti rost / auto polish Packungsgestaltung für veb aerosol automat karl-marx-stadt durch Horst Zschocke |
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VEB Umweltgestaltung und Bildende Kunst in Potsdam gegründet |
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Das
Wohnungsbauprogramm der DDR als wichtigster Bestandteil des
sozialpolitischen Programms von 1971 soll die Wohnverhältnisse
für mehr als der Hälfte der Bevölkerung verbessern, wozu
etwa 3 Millionen Wohnungen errichtet werden sollen. Vorrangig
angewendet werden industrielle Baumethoden (Grafik: Wittkugel) |
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Mit
dem Stern Recorder R 160 ist der erste tragbare Radio-Recorder in den
RFT-Filialen erhältlich, der 8 Jahre lang hergestellt werden wird |
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Horst Hartmann übernahm die Gestaltung des Kassettentonbandgerätes SONETT und des Staubsaugers BS 08 |
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Kurt Hager
stellt auf dem 6. ZK-Plenum "Weite und Vielfalt an Themen, Stoffen und
Gestaltungsweisen" im Bereich der Kultur in Aussicht |
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In Berlin Pankow werden die Höhen der Kultur erklommen (Tröpfelbrunnen, Gerhard Thieme) |
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form gestaltung in der ddr Gießerweg 2a Wernigerode Sa./So. 10.00 - 14.00 Uhr |
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