Die weltweit ersten Kugelboxen, die K20, werden von K. C. Dietel und Lutz Rudolph für HELI gestaltet |
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Mit dem Möbelbaukasten
“polyform” von Klaus-Dieter Mädzulat bzw. Karl-Heinz
Burmeister wird das MDW-Programm nochmals in seiner Variabilität
erweitert, die keine weitere Steigerung zulässt. Durch
Profilknoten sind alle Elemente offen für Veränderung. Er
wird nicht produziert |
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Hans
Fiedler beginnt nach dem Studium an der Fachschule für angewandte
Kunst Heiligendamm seine Tätigkeit als Möbelgestalter in
Waldheim |
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Mit der Baumaschine SHM 3-100
entsteht im VEB baukema Leipzig der Prototyp einer ganzen Baureihe,
gestaltet von Georg Böttcher |
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Auf Entwürfen von Margarete Jahny basierend stellt der VEB - unimewa -
AUE AWF Fischbach das aus acht Teilen bestehende Back- und
Bratgerät "top-fit" zum Kochen, Dämpfen, Dünsten, Braten,
Schmoren, Grillen, Fritieren und Backen zur Verfügung |
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Erste Messevorstellung des
Mehrzweckgeschirrs DUETT (Erhard Franke, Günter Pucher, Heidi
Rosemann); es wird 11 Jahre in Kahla produziert werden und vermittelt
durch Form, Farbe und plastischem Dekor zwischen Haushalt- und
Hotelporzellan |
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Der
“Farbenkatalog für die Gestaltung” in
Gemeinschaftsarbeit von DAMW, DBA und Zentralinstitut für
Formgestaltung erscheint und wird 1978 ergänzt werden |
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Formgestaltungsprogramm
Karl-Marx-Stadt als europaweit erstes Programm einer ganzen Stadt u.a.
für städtisches Interieur; nicht vollständig
verwirklicht (Abb. f+z S.23) |
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Das erste Entwurfsatelier im Schwermaschinenbau unter Leitung von Winfried Klemmt etabliert sich |
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Der Volkseigene Produktions- und
Handelsbetrieb "Exquisit" (Signet: Helmut Mahnke) wird gegründet und vom Modefachmann
Artur Winter künstlerisch geleitet. Er beschäftigt fast
30 der besten Modeschöpfer der DDR |
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Einführungswerbung
der HO Berlin für die MAGNET-Kaufhäuser (Magnet - Leistung
zieht an) sowie Werbeauftritt für die Berliner Markthalle des
Konsum (Kollektiv Sommer, Scherz, Leege) |
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"PRÄSENT 20"-Gewebe gelangt erstmals in den Handel |
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Lothar Reher,
Chefgrafiker des Verlages Volk und Welt VVVV, gibt der internationalen
Buchreihe "Volk und Welt Spektrum" ein prägnantes Gesicht, das den
Widerspruch zwischen Einzel- und Reihenausstattung elegant zu
lösen vermag (Signet: Klaus Wittkugel) |
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Das erste Kassettengerät der
DDR (Gestalter: Horst Hartmann) wird in Sonneberg mit Aluminiumrahmen und farbigem
Kunststoffgehäuse unter der Bezeichnung KT 100 hergestellt und
verkauft |
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Peter
Rossa, Wolf-Dieter Schulze und Gunter Wächtler arbeiten
selbständig in dem von ihnen gegründeten Gestaltungsatelier
GAT. Spezialität des Ateliers sind Spielmittel aus Holz u. a.
für Wartebereiche in Polikliniken |
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Das großräumige
Spielmittel VERO STATIC als System variabler Bauelemente für
6-12-jährige Kinder wird eingeführt |
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Fertigstellung des
CENTRUM-Warenhauses
Suhl (Entwurf: Heinz Luther, Ulrich Möcken, Fritz Popp) mit
Aussichtscafe; Kindergarten nebst eigenem Planschbecken auf
dem Dach des Warenhauses; beheizbaren Fußwegen und Treppen; der
Aluminium-Strukturfassade von Fritz und Achim
Kühn sowie der doppelläufigen Fächertreppe und dem
Diana-Brunnen von Waldo Dörsch. Als "leuchtende Stadt" zählt es
zu den bedeutendsten Warenhausbauten der Nachkriegszeit, wird jedoch
Anfang des nächsten Jahrtausends zerstört werden |
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Studienarbeit "Variables Wohnen"
zur Verwirklichung differenzierter Wohnbedürfnisse an der
Hochschule Burg Giebichenstein (Die variable Wohnung - AM 20", Rudolf
Horn) Mit einem komplexen System zur Ausstattung innenwandfreier
Wohnungen sollen neue Möglichkeiten der Nutzung erschlossen werden |
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Bezirksausstellung "ARCHITEKTUR Bildende Kunst" in Cottbus (Kat.: Dieter Nemitz) |
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Für
die Mitarbeiter des
Tele-Cafes auf dem neuen Berliner Fernsehturm entwirft Wera
Wernitz vom Deutschen
Modeinstitut eine attraktive hellblaue Bekleidung, die stewardessenhaft
wirkt und damit die Telekugel zur Raumfahrtkapsel werden lässt.
Die Glasgestaltungen von Richard Wilhelm (Glasgestaltung Magdeburg) im
Aufgang sowie im Cafe unterstreichen diese Anmutung |
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Der Werbeauftritt von
IKA ELECTRICA wird von den Gestaltern Petri, Greil, Hopf
überarbeitet; alle Haushaltelektrogeräte-Verpackungen und
Prospektmaterialien bekommen ein einheitliches Erscheinungsbild, das
übersichtlich und freundlich den Nutzen des Produktes hervorhebt |
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Der
Industriezweig Nachrichten- und Messtechnik stellt in der Formfamilie
66 den öffentlichen Münzfernsprecher M69 aus dem VEB
Fernmeldewerk Nordhausen vor |
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Der Grafiker Axel Bertram
reflektiert in der SIBYLLE zu Fragen der Bekleidungskultur bzw. der
Mode, die zweckmäßig und brauchbar sein solle, um die
Bedürfnisse mitzugestalten und nicht ihnen hinterherzulaufen |
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Ebenfalls von Axel Bertram
gestaltet gelangt die erste 5-Mark-Münze in Umlauf. Von ihm stammt
auch der Entwurf für die 20-Pfennig-Münze |
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Beim DFF hat das Farbfernsehen Premiere (Grafik Vorspann: Dieter Lüngen) |
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Erster
volltransistorisierter Farbfernseher aus dem Zentrallabor für
Rundfunk - und Fernsehempfamgstechnik mit der Bezeichnung "Color 20", hergestellt im Fernsehgerätewerk Staßfurt.
Dort auch Beginn der gestalterischen Zusammenarbeit mit dem Zentralen
Gestaltungsbüro Rundfunk und Fernsehen unter Leitung von Jochen
Ziska mit Lutz Freudenberg und Klaus Ebermann |
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Das Zentrum für
Gebrauchsgrafik Berlin-Karlshorst rückt mit Ausstellungen zur
Buchkunst in der Schule sowie zu Schutzmarke/Signet deren
künstlerische Bedeutung ins Licht der Öffentlichkeit |
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Die
Sektion Gebrauchsgrafik des Verbandes Bildender Künstler
Deutschlands zeigt im internationalen Ausstellungszentrum Berlin die
Ausstellung "Buchkunst der DDR" mit Schwerpunkt auf gestalterischer und
inhaltlicher Umsetzung. Vorgestellt werden Bücher aus 53 Verlagen,
die von der Arbeitsgruppe Buchkunst ausgewählt wurden. Ihr
gehören mit Hans Baltzer, Johanna Berthold, Heinz Hellmis, Irmgard
Horlbeck-Kappler, Günter Junge, Joachim Kölbel, Rolf-Felix
Müller, Helmut Obst, Lothar Reher, Walter Schiller und Gert
Wunderlich einige der einflussreichsten Vertreter aus Buchkunst, Grafik
und Typografie an.
(Plakat: Rolf Felix Müller) |
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Einweihung des Dresdener
Kulturpalastes (Architekt Wolfgang Hänsch) mit dem Wandbild von
Gerhard Bondzin und der Hochschule der Bildenden Künste Dresden
sowie bronzenen Haupttüren von Gerd Jaeger |
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Lutz Rudolph stellt in der
form+zweck die Gestaltungslösung für den PKW Wartburg 353
Tourist vor, die durch die funktionelle Form modische Effekte und
billige Repräsentation vermeidet. Die Produktgrafik (tourist) steuert der Grafiker Dieter Lehmann bei |
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In Halle öffnet
das erste intecta Einrichtungshaus und stellt das Programm kompletter
Raumgestaltung als Werbeverbund von 9 Vereinigungen volkseigener
Betriebe VVB vor |
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In
Berlin, Ecke Schönhauser, wird das erste intecta-Einrichtungshaus
für Küchenrationalisierung eröffnet. Kunden können
in Varianten eingerichtete Küchen samt zugehöriger
Küchengeräte betreten und werden von Beratern über
rationelle Möglichkeiten der Einrichtung und technischer Hilfen
informiert |
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Willi
Neubert geht in Halle-Neustadt durch bzw. an die Wand von Block 10 und
lockt die Bewohner zu den Tauben Rudolf Hilschers, die er am
Brunnen des Rosengartens anzusiedeln sich anschickt |
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In
Dessau Baubeginn mehrerer 41 Meter hoher Y-Häuser mit
monolithischem Kern und P2-Großtafeln, die eine überlegte
Bautechnologie erfordern und die Kombinationsbreite industriellen
Bauens demonstrieren. Architekt: Wulf Brandstätter,
Ausführung: BMK Chemie und WBK Halle (bis 1971; auch in
Halle-Neustadt verwendet) |
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Der
Rostocker Chefarchitekt Peter Baumbach stellt auf der Ostseemesse eine
Großwohneinheit für fast 4000 Bewohner vor, die sich durch
den begrünten terrassenförmigen Giebel von der bisherigen
kubischen Architektur unterscheidet. Das erste Gebäude dieses Typs
wird 1977 in Evershagen fertig sein sein |
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Einmillionstes Motorrad von MZ wird die ETS 250 Trophy Sport. Konstruktion durch
Schuster/ Thierfelder; Formgestaltung: Giese/Reißmann |
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In
Neubrandenburg nimmt das Zentrum für Bildende Kunst seine
Tätigkeit auf. Erste Einzelwerke entstanden seit 1966 und
führten zum Zusammenschluss mehrerer Künstler, um die
vielfältigen Aufgaben im Bereich Architektur, Grafik,
Kunsthandwerk besser erfüllen zu können |
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Der Bezirk Neubrandenburg stiftet erstmals den Architekturpreis für
besondere städtebauliche und architektonische Lösungen |
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Abschlussarbeiten
aus der Fachklasse von Horst Specht an der Fachschule für
angewandte Kunst Heiligendamm sind u. a. der Ausbau des
Urlauberrestaurants Kühlungsborn Ost (O. Neyer), der Ausbau des
Nachtclubs blue-bar Kühlungsborn (D. Friedrich) und Ausbau eines
Gesellschafts- und Bettenhaustraktes Kühlungsborn (J. Riebe) |
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Speisekarten-Gestaltung
für das neu eröffnete Interhotel "Panorama" Oberhof durch die
Grafiker Artur Liebig (l., Arbeiten auch für Hotel "Elephant"
Weimar, Verlag Kiepenheuer, Wartburg-Plakate) und Hans-Jürgen
Kessler (r., Arbeiten auch für Kunstdruckerei Keipert Weimar, DNT
Weimar) |
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Eröffnung
des ersten Museums-Neubaus in der DDR: Die Kunsthalle Rostock
(Architekt Hans Fleischhauer) zeigt Musik und Malerei und vieles mehr (Abb.: I. Horlbeck-Kappler 1971) |
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Kammer
der Technik Potsdam und Zentrale Arbeitsgemeinschaft Formgebung bieten
für Konstrukteure den Lehrgang "Einführung in die
Formgestaltung" an, der die Teilnehmer zu sachkundigen Partnern des
Formgestalters in der Industrie werden lassen soll |
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Hans-Eberhard
Ernst erfindet für das Werbefernsehen im 2. Fernsehprogramm die
Trickfiguren "Tips und Taps", die als Zwischenblenden für
Unterhaltung sorgen |
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Die in mehreren Städten gezeigte
Ausstellung "Architektur und Bildende Kunst" markiert den
Höhepunkt architektonischer Entwicklung in der DDR |
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"Studie Plattenbau
69" durch die Architekten A. Felz und W. Stallknecht zur
rationelleren
Massenfertigung von Wohnungsbauplatten. Mit reduziertem Typenkatalog
und dem Grundraster von 6x12 m soll größtmögliche
Variabilität von Gebäuden
und Grundrissen erreicht werden; WBS 70 als den volkswirtschaftlichen
Möglichkeiten entsprechende vervollkommnungsfähige Serie
entsteht. Der Wohnungsbau soll auf das Doppelte gesteigert werden. Hohe
Produktivität der Bauindustrie ist dafür Voraussetzung. |
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Baubeginn
für den auch international beachteten Wohn- und
Geschäftskomplex Berlin Karl-Liebknecht-Str. (Scheibenhochhaus aus
SK Berlin und P2), der sich durch vielfältige
Nutzungsmöglichkeiten, plastisch hervortretende Aufzugs- und
Treppenanlagen, Terassen, Loggien und raumhohe
Schwingflügelfenster auszeichnet. Hier findet ab 1972 nicht nur
Erwin Geschonneck, sondern auch ein Gastmahl des Meeres sowie das
ungarische und polnische Kulturzentrum ein Heim. Es schließen
sich die Berliner Markthalle und das Windmühlenhochhaus an.
Architekten: Manfred Zumpe, Hans Peter Schmiedel |
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Einführung
von ersten Katalogen und des Begriffes "Vereinheitlichter Geschossbau" VGB (5 Mp)
für eine seit 1962 entwickelte Stahlbetonskelettbauweise mit erhöhter
Rationalisierung des Sortimentes; verbindlich ab 1970 |
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Das
Zentralinstitut für Gestaltung und das Institut für
Industriebau an der Deutschen Bauakademie haben in zweijähriger
Arbeit einen Farbenkatalog zusammengestellt, der neben zunächst
485 Farbproben die Normfarbwerte im international vereinbarten
Normalvalenzsystem angibt |
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Johannes
Langenhagen, Burg Giebichenstein Halle, liefert den Entwurf für
die Minol-Zapfsäulen aus dem VEB VAKA-Werk Halle. Produktgrafik: Sophia
Raschke-Wittig |
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Das
Museum für Kunsthandwerk Pillnitz veranstaltet die Ausstellung
"Friedrich Bundtzen - 20 Jahre Glasgestaltung in der DDR" und gibt
damit einen Überblick über die Formgebung dieses
künstlerischen Leiters der VVB Haushalt- und Verpackungsglases in
der Glasindustrie |
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4. Ausstellung des Kunsthandwerks der DDR mit 1500 Arbeiten von 370 Künstlern auf dem iga-Gelände Erfurt |
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Entwurf
der Aluminium-Vorhangfassade für das Haus des Lehrers in Halle
durch den Direktor des Instituts für Werkkunst an der Burg
Giebichenstein und ehemaligen Bauhaus-Studenten Walter Funkat |
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Anlässlich
einer Fotoausstellung einiger Fotografen um Arno Fischer auf der
Veranstaltungsreihe INTERCLUB nennt sich diese Gruppe von nun an
DIREKT. Sibylle Bergemann, Arno Fischer, Elisabeth Meinke, Roger Melis,
Brigitte Voigt, Michael Weidt gehören seit Mitte der 60er Jahre
dazu, haben kein Programm, sondern eine gemeinsame Haltung zur
Fotografie, zum Menschen, zur Beobachtung. Es sind die Fotografen, die
neben dem Grafiker Axel Bertram wesentlich das Bild der Zeitschriften Sibylle, Sonntag, Das Magazin,
Wochenpost, Freie Welt oder de NBI mitbestimmen |
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Vorstellung
einer neuen Generation von Kohleöfen, die Brennstoff einspart,
höheren Heizkomfort bietet und den Bedienungsaufwand verringert.
Die Form- und Farbgestaltung erfolgte durch das Institut für
Innengestaltung der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar
(Heinz Melzer) Magazin für Haus und Wohnung 9/69, Grafik: Semder) |
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Die verschiedenen Erzeugnisse des VEB Büromaschinenwerk Sömmerda daro } Ascota } Soemtron
} im VEB Kombinat Zentronik Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt
bekommen unter grafischer Leitung von Werner Liebscher eine neue
einheitliche Werbelinie |
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Das
Architektenkollektiv Manfred Goerke, Peter Koch, Jutta Henker und Lothar Krone entwirft für
die Max Kluge & Co. KG Langenau das Anhängeregal- und
Montagesystem MKL 69 |
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form gestaltung in der ddr Gießerweg 2a Wernigerode Sa./So. 10.00 - 14.00 Uhr |
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