Wolfgang Dyroff entwirft unter Betreuung durch Horst
Michel einen Eisenbahnbaukasten, ab 1949 bei C. S. Reich Thüringer
Spielgaben produziert |
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Erike Schirmer aus Nordhausen lässt eine kleine weiße Taube übers Land fliegen |
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Ein Ingenieur, Ernst Fischer, stellt auf der Leipziger
Messe eine gestalterische Meisterleistung vor: Die Koffernähmaschine
FREIA, produziert im MEWA Ernst-Thälmann-Werk Suhl |
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In
der Colditzer Porzellanindustrie, die bald den Großteil allen
Hotel- und Haushaltporzellans erzeugt (später VEB
Porzellankombinat Colditz), beginnt der Formgestalter Paul Krauß
seine künstlerische Entwurfstätigkeit und wird dem Betrieb
mehrere Auszeichnungen einbringen. zukünftige Formen werden:
Brillant, Topas, Kristall, Hyazinth, Rubin, Vier Jahreszeiten u. a. |
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Das “Backwunder”, die
Kleinküche ESKK 6 kommt als Werksentwurf auf den Markt und bekommt
1957 die Auszeichnung “Gute Form”
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Im
Verlag Eduard Stichnote Potsdam veröffentlicht Wilhelm Wagenfeld
unter dem Titel "Wesen und Gestalt der Dinge um uns" mehrer
Aufsätze zu Fragen der Gestaltung. "Wo Geräte oder Möbel
dermaßen schön gestaltet sind, dass sie unbeachtet bleiben,
wo sie derart leicht und gut ihren Zweck erfüllen, dass niemand
erst fragt, wer sie erdacht habe oder von wem die Form sei, da ist jene
Haltung als Wesensart erreicht, an die ich denke." |
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Im
Verlag Ernst Wunderlich Leipzig erscheinen einige von Lou Scheper in
der Zeit von 1945 -47 gezeichnete kleine Kinderbücher wie "Knirps"
oder "Puppe Lenchen" (Nachdruck: Bauhausarchiv Berlin 2012) |
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Mit
einer Schau in Kopenhagen zu Ernst Barlach und Käthe Kollwitz
gelingt die erste Deutsche Kunstausstellung nach 1945 im Ausland |
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Gründung der Staatlichen Einzelhandelsorganisation HO
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Als
Atelierleiter des VEB Fettchemie und den Fewa-Werken belebt der
Grafiker Horst Geil die Figur der Fewa-Johanna Karl Nebels
von 1938 neu. Im folgenden Jahrzehnt wird er weiteren Marken (Fay,
Wab, Flibol, Duolit, Fit) einen eigenständigen Werbeauftritt
ermöglichen |
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Horst
Erich Wolter, der die künstlerische Leitung im VEB Haag-Drugulin
Offizin Leipzig übernahm, stellt mit dem Band "Schrift- und
Anwendungsprobe von Werkschriften für den schönen Buchdruck"
die noch verwendungsbereiten Werkschriften vor, die die
Zerstörungen während des Krieges überdauert hatten |
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Die
VVB des Werkzeugmaschinenbaus wird in Siegmar-Schönau zur
schnellstmöglichen Wiederherstellung von
Produktionskapazitäten gebildet (Signet Gerhard Fritzsche) |
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Mart
Stam verwendet bei seiner
Antrittsrede als Rektor
Akademie der Künste und der Hochschule für Werkkunst Dresden
erstmals den
Begriff des Industrie-Designers. Er plant eine Fakultät für
industrielle Gestaltung und plädiert für die Synthese
von bildender Kunst und Formgestaltung unter dem Primat der
Architektur. Dafür gewinnt er Marianne Brandt (Keramik, Holz,
Metall) sowie Hajo Rose (Farb- und Formlehre, Schrift) als Lehrer.
Ludwig Renn wird Kulturgeschichte lesen. Rudolf Kaiser wird Dozent
für Keramik. Rudi Högner beginnt mit dem Aufbau einer
Abteilung Formgebung (ab 1949 mit den Seminaren Raumkunst,
Architekturplastik, Textil/Weberei/Bekleidung, Keramik, Metall und
Spielzeug)
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Horst Michel initiiert das Gütezeichen für Kunsthandwerk
und Kunstgewerbe, das erst in Thüringen, dann ab 1949 im gesamten
Gebiet der DDR vergeben wird
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In
den Lausitzer Glaswerken VLG Werk Kamenz beginnt wieder die
Produktion von Wagenfelds Kühlschrank-Geschirr KUBUS. An der
Presse Paul Bräuer, der seit 1938 das Kubus fertigt. 1968 wird er
in Rente gehen - und das Kubus geht mit |
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Hans Hopp, Direktor der Burg Giebichenstein,
beschreibt das Modell für die industrielle Massenproduktion als ein
Gewächs, das aus der Keimzelle des Handwerks hervor geht, aber Zeuge
seiner Herkunft aus der Maschine sein müsse
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Friedrich Engemann, ehemaliger Bauhaus-Student, kommt an
die Kunstschule Halle Burg Giebichenstein und übernimmt die
Architekturausbildung. Inhalte orientieren sich am "großen Bau"
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Die
Burg stellt aus. Erste Nachkriegsausstellung (Plakat Walter Funkat) der
Werkstätten der Stadt Halle. Willi Sitte und Friedrich Engemann
werden an die Burg berufen. Die Fachklasse für Architektur liefert
Vorschläge für die Umgestaltung des Marktes, Rathauses und
Bahnhofs in Halle. Die Fachklasse für Innenarchitektur erstellt
Raumausstattungen für viele Klubhäuser |
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Der Zeitungsartikel des Kulturoffiziers Alexander Dymschitz
"Über die formalistische Richtung in der deutschen
Malerei" leitet die Formalismusdiskussion ein und erklärt den
sozialistischen Realismus zum verbindlichen Stil |
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form gestaltung in der ddr Gießerweg 2a Wernigerode Sa./So. 10.00 - 14.00 Uhr |
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